Hallo miteinander,
eigentlich geht es uns drucktechnisch z.Zt. total gut. Nach dem Einsetzen des Implantats links im November haben wir Drücke unter 15. Sind total erleichtert, haben (wie lange auch immer) erst mal Ruhe. Interessanterweise ist jetzt auch das nicht operierte Auge im Druck stabil, unter Cosopt und Taflotan. Vor der OP am li. Auge war der Druck auch rechts erhöht, aber nicht alarmierend. Gibt es da ein Zusammenspiel?
Aber meine eigentliche Frage heute:
Wer hat Erfahrungen im Umschulen von der Regelgrundschule auf die Blinden- und Sehbeh.schule? Bei uns in Sachsen ist die Schule in Chemnitz.
Klar, dass sich Helene wehrt, jetzt auf die Spezialschule zu gehen. Aber aus verschiedenen Gründen ist das dran. Geistig fit, aber eben im Sozialverhalten weit zurück, hat sie v. a. auf der weiterführenden Schule (Regelgym.) keine Chance. Sie würde in doppelter Hinsicht zum Außenseiter. Dass sie jetzt leistungsmäßig kaum Probleme hat, täuscht uns Eltern manchmal darüber hinweg, dass unsere Kinder Höchstleistungen erbringen im Vergleich zu normal Sehenden. In den oberen Klassen wird es dann zunehmend schwieriger. Ich weiß durch meine anderen drei Kinder, wie es an den Schulen "draußen" zugeht. Ich erhoffe mir von dem Wechsel ein entspannteres Kind, das sich nicht mehr isoliert und entspannt lernen kann mit Gleichgesinnten.
Ich weiß, es gibt Für und Wider. Wir hatten ja jetzt auch 2 1/2 Jahre die Integration. Und dennoch sagen mir mein Bauchgefühl und auch die "Betreuerin" aus der Förderschule, dass es gut wäre.
Bin gespannt auf eure Sichtweisen.
LG Manon