Hallo,
Ich möchte mich herzlich für die Beiträge und Information in diesem Forum bedanken.
Dank dieser Austausch wurden wir über die Symptomen bei unserem Sohn Alessio (10 Monate alt) alarmiert und haben ihn sofort untersuchen lassen. Der Schicksal war leider nicht auf unsere Seite und ein Grüner Star wurde diagnostiziert; unser Baby Sohn sollte innerhalb den nächsten 10 Tagen operiert werden !!!
Wie alle anderen Eltern sind wir im Panik geraten, haben keine richtige Informationen erhalten, wurden mit der Seltenheit dieser Krankheit bei Kindern konfrontiert. Mein Rat für die Eltern die leider mit dem konfrontiert werden, ruhig bleiben und sich die Zeit nehmen das ganze zu verstehen und Spezialisten finden. Ferner die Tropfen reduzieren der Druck und man kann somit wertvolle Zeit gewinnen.
Das ganze ist eigentlich sehr schnell gelaufen und hat vor knapp 14 Tagen mit der Diagnose begonnen. Da der Unispital in Zürich momentan kein einziger Kind in Behandlung hatte und der Spezialist Erfahrung auf Ca 10 Kinder hatte, haben wir uns entschieden weiterzusuchen. Wir sind in der Schweiz auf die Unispital in Basel und Clinique Montchoisi in Lausanne (CH) gekommen. Diese Standorte wurden uns von vielen Augenspezialisten empfohlen. Schlussendlich hat uns der Professor Mermoud innerhalb 18 Stunden empfangen. In der Klinik Montchoisi / Lausanne ist er zuständig für ein Glaucom Zentrum und fokussiert sich hauptsächlich auf solchen Krankheiten. Nach Recherchen in Internet ist er anscheinend weltweit als Glaukom Spezialist anerkannt
Lange Rede, Kurzer Sinn, Prof. Mermoud und sein Team haben uns ein super Eindruck gegeben. Sie zeigen Routine und haben mehrere Kindern in Behandlung. Wir haben uns entschieden ihn dort behandeln zu lassen.
Alessio wurde vor 8 Tagen operiert (Trabekulektomie) und unser Baby an dieser Moment wegzugeben war ein Alptraum. Obwohl Alessio nach die OP ziemlich verwirrt war, hat es nicht lang gedauert; er hat sich an seinem Piraten Auge schnell gewöhnt und hat nach 3 bis 4 Stunden wieder normal gespielt, wir konnten ihn nach Hause nehmen und er hat sogar die ganze Nacht durchgemacht.
Vorgestern hatten wir eine Kontrolle (unter eine leichte Narcose); bis jetzt ist alles ok, Druck ist tief und seine Auge sieht fast wieder normal aus. (eine Missbildung wurde in beide Augen prognostiziert aber nur eine Auge ist (momentan) krank). Der Arzt meinte auch, dass der Nerve wenig geschädigt worden ist.
Somit sehen wir jetzt Licht im Tunnel, es ist uns bewusst, dass Nachoperationen vielleicht notwendig werden und das der zweite Auge könnte jederzeit betroffen sein. Nicht desto trotz haben wir der Eindruck das unser Sohn noch gute Chancen hat ein normales Leben zu führen.
Wenn meine Frau mich auf die Augengrösse Unterschiede aufmerksam gemacht hat, habe ich es zuerst nicht ernst genommen und gemeint sie übertreibt schon wieder. Sie hatte Recht und ich bin ihr unendlich dankbar, wer weiss was passiert wäre wenn wir diese Krankheit nicht so früh entdeckt hätten.
Ich möchte auch noch was als Vater teilen. Ich bin normalerweise eher ein harter & sturer Mann. Ich bin generell der Meinung man soll Ruhe schaffen und sich von Emotionen distanzieren um Problemen anzugehen aber diese Situation war echt zuviel für mich; mein Baby könnte blind werden und ich bleibe machtlos! . Ich konnte meine Tränen im Büro, am Tel mit meiner Mutter nicht zurückhalten (seit 30 Jahren nicht mehr vorgekommen!) und habe unglaublich viel Unterstützung von meiner Familie, Mitarbeitern und Chefs erhalten (sie fragen jeden Tag nach!); dies hat mich extrem viel Mut gegeben, "Danke" .
Nochmals "DANKE"DANKE"DANKE" an dieser Forum und deren Beteiligten.
Beste Grüsse
Stéphane
P.S Bitte entschuldigen Sie mein schlechter Wortschatz und Grammatik, meine Muttersprache ist Französisch