• Liebe Frau Prof. Käsmann,

    haben Sie auch Patienten, die den Augendruck selbst messen ?
    Sie haben mich ja schon mal über das iCare Gerät informiert. Die Frage ist, inwiefern es sinnvoll wäre sich ein Messgerät anzuschaffen ? Bekommen wir als Mütter realistische Werte heraus ? Gibt es evt. Schulungen ??

    Bei Erwachsenen wurde /wird ja ein Gerät zur Selbstmessung getestet.Bei Kindern gibt es wohl zur Zeit nichts, oder?

    Viele Fragen auf einmal.

    Vielen Dank
    Viele liebe Grüße
    Bettina

  • Hallo Fr. Prof. Dr. Käsmann,

    so ein Selbstmessgerät wäre eine schöne Sache,Bettina hat ja schon einige Fragen dazu gestellt ...
    Werden diese Geräte bei den Erwachsenen denn von den Krankenkassen übernommen ?
    Gerade bei unseren Kindern fände ich es schon wichtig regelmäßig zu kontrollieren, da sie ja noch eine lange Zeit mit dem Glaukom verbringen müssen und die Druckschwankungen / Glaukomanfälle oft nicht von uns bemerkt werden ,da die Kleinen sich darüber nicht so äußern...

    Liebe Grüße
    Bianka

  • Guten Morgen,

    siehe gleich im ICare-Thread, da werd ich was dazu schreiben.

    lieben Gruss,
    bk

  • Hallo Frau Prof. Käsmann,

    da Sie noch nicht genantwortet haben ( kein Vorwurf,bitte nicht falsch verstehen, ich bin froh, dass Sie noch nichts geschrieben haben!!!!), hänge ich gleich eine Frage an, die im alten Forum einfach unter gegangen ist ( und ich wollte Sie wegen so einer Lappalie nicht unnötig belästigen :( Ist das iCare auch ein geeignetes Selbstmessgerät für ein Kind mit ausgeprägtem Nystagmus? Es hat ja nicht viel Sinn, selbst zu messen, wenn man von ungenauen Ergebnissen ausgehen muß ( ich möchte mich weder fälschlich in Sicherheit wiegen noch unnötig in Panik versetzen).

    In diesem Zusammenhang auch noch mal eine Frage zu einer anderen Selbstmessmethode, die z.Zt. noch in Enwticklung ist: die Schweizer Firma Sensimed arbeitet an einem system mit Einmalkontaktlinsen mit eingebautem Sensor zur Druckmessung, die auf ein Datengerät überragen und aufgezeichnet werden und das dann dem Arzt zur Auswertung übergeben werden kann. Die Sensoren sollen wohl über Veränderungen der Hornhaut den Druck messen ( sorry, besser habe ich das nicht verstanden, dafür fehlt mir der background ). Die Firma hat mir mitgeteilt, dass sie beabsichtigen, im Jahr 2008 mit dem fertigen Produkt auf den Markt zu gehen. Haben Sie auf Seminaren o.ä. Veranstaltungen davon schon mal gehört? Sind Versuchsreihen o.ä. geplant ( Linsen einsetzen kann ich bei meinem Sohn, würde ich, wenn keine sonstigen NW zu befürchten sind, sofort mitmachen )? Darüber äußert sich die Firma mir gegenüber als Angehörige/Patientin nicht, aber vielleicht Ärzten gegenüber?

    Danke für Ihr feed back,
    viele Grüße und einen hoffentlich mal arbeitsfreien Feiertag,
    Ingrid Kunz

  • Hallo zusammen,


    so, jetzt endlich mal die gesammelten Anworten zu den ICare-Fragen.

    Nochmal kurz zum Icare-gerät: Das ICare Druckmessgerät beruht auf einem so genannten Rückprallverfahren. Es ist ein sehr kleines und zartes Gerät, dessen Anprall auf der Hornhaut so leicht ist, dass man das ohne betäubende Augentropfen verwenden kann. Die fehlende Tropfen sowie das nicht spürbare Messen ist natürlich für die Kinder ein sehr großer Vorteil. Im Vergleich zum Tonopen haben wissenschaftliche Untersuchungen gezeigt, dass das neue Tonometer etwas zuverlässigere Werte gibt als der Tonopen. Wie es ausschaut, wissen Sie ja inzwischen durch die diversen Links.


    Man hält es dicht vors Auge und das zarte runde Stecknadelköpfchen flutscht aus dem Gerät vor (nicht ganz raus, es bleibt in einer Führungsschiene) auf die Hornhaut. Beim Zurückprallen von der Hornhaut in das Gerät misst das Gerät eben aus der Art des Zurückkommens den Druck. Weiches Auge geringe Rückprallgeschwindigkeit, hartes Auge hohe Rückprallgeschwindigkeit. Dabei piepst es leise ich sage den Kindern meist, wenn sie die Augen weit öffnen, können sie machen dass es piepst

    Es ist natürlich nicht so genau wie der Goldstandard Goldmann-Tonometer an der Spaltlampe, aber eben besser als Tonopen, vergleichbar mit Schiötz und nicht so belastend wie Schiötz.

    So, jetzt mal zu den einzelnen Fragen, der Reihe nach:

    Bettina fragte:
    haben Sie auch Patienten, die den Augendruck selbst messen ?
    Sie haben mich ja schon mal über das iCare Gerät informiert. Die Frage ist, inwiefern es sinnvoll wäre sich ein Messgerät anzuschaffen ? Bekommen wir als Mütter realistische Werte heraus ? Gibt es evt. Schulungen ??


    Bei Erwachsenen wurde /wird ja ein Gerät zur Selbstmessung getestet.Bei Kindern gibt es wohl zur Zeit nichts, oder?

    1. Nein
    2. ???
    3. ???
    4. Nein
    5. Nein.
    So, zu 2 und 3 etwas ausführlicher. Es sieht leicht aus zu messen, aber (selbst) ich als Augenärztlin habe einige Wochen vor allem dazu gebraucht zu lernen, welchen Werten ich vertrauen kann. Es misst schon schnell, und es misst oft nur: ob der angezeigte Druck dann verwertbar ist ? Meiner Erfahrung nach liegt genau hierin das Problem, weniger in der Technik der Messung.

    Dennoch denke ich, dass theoretisch durchaus Eltern auch zuverlässige Messungen erlernen und werten können.
    Nein, bei Kindern gibts das noch nicht. Eine Entsprechung wäre evtl. der sog. Tonopen, der unserer Erfahrung nach aber ungenauer ist. Ich finde ihn zudem auch schwieriger, unsicherer in der Anwendung.

    Bianka schrieb:
    Werden diese Geräte bei den Erwachsenen denn von den Krankenkassen übernommen ?
    Gerade bei unseren Kindern fände ich es schon wichtig regelmäßig zu kontrollieren, da sie ja noch eine lange Zeit mit dem Glaukom verbringen müssen und die Druckschwankungen / Glaukomanfälle oft nicht von uns bemerkt werden ,da die Kleinen sich darüber nicht so äußern...

    Bei den Selbsttonometern weiss ich das garnicht vielleicht mal im Erwachsenenforum nachsehen? Was die Kindern angeht, kann ich nur zustimmen es wäre so viel besser, wenn regelmäßige Messungen zu Hause gemacht werden könnten, dann ist man zudem bei kleinen Kindern nicht so abhängig von Laune, Lust, Koop.-Bereitschaft wenn dann mal der AA-Termin ist.

    Ich wäre gerne bereit, da auch eine Schulung durchzuführen.

    Ingrid fragte:
    Ist das iCare auch ein geeignetes Selbstmessgerät für ein Kind mit ausgeprägtem Nystagmus? Es hat ja nicht viel Sinn, selbst zu messen, wenn man von ungenauen Ergebnissen ausgehen muß ( ich möchte mich weder fälschlich in Sicherheit wiegen noch unnötig in Panik versetzen).

    In diesem Zusammenhang auch noch mal eine Frage zu einer anderen Selbstmessmethode, die z.Zt. noch in Enwticklung ist: die Schweizer Firma Sensimed arbeitet an einem system mit Einmalkontaktlinsen mit eingebautem Sensor zur Druckmessung, die auf ein Datengerät überragen und aufgezeichnet werden und das dann dem Arzt zur Auswertung übergeben werden kann. Die Sensoren sollen wohl über Veränderungen der Hornhaut den Druck messen ( sorry, besser habe ich das nicht verstanden, dafür fehlt mir der background ). Die Firma hat mir mitgeteilt, dass sie beabsichtigen, im Jahr 2008 mit dem fertigen Produkt auf den Markt zu gehen. Haben Sie auf Seminaren o.ä. Veranstaltungen davon schon mal gehört? Sind Versuchsreihen o.ä. geplant ( Linsen einsetzen kann ich bei meinem Sohn, würde ich, wenn keine sonstigen NW zu befürchten sind, sofort mitmachen )? Darüber äußert sich die Firma mir gegenüber als Angehörige/Patientin nicht, aber vielleicht Ärzten gegenüber?

    Zuerst zum Nystagmus: der macht die Messung technisch schon deutlich schwieriger. Aber es geht die meisten Kinder mit Druckproblemen, die ich betreue, haben Nystagmus (zB neben den Kat.-Kindern die Aniridie-Kinder). Es gibt Studien zum ICare , die belegen konnten, dass statistisch vergleichbare messungen herauskommen, ob man nun ganz zentral auf der Netzhaut misst oder in der Peripherie. Aber auf der Hornhaut muss es natürlich sein (die Lederhaut/Sklera hat ein ganz anderes Elastizitätsverhalten) und selbst das kann bei massivem Ny. Schon schwer werden.

    Zu dem Kontaktlinsengetragenen Sensor: ich habe mal in den mediz. Datenbanken nachgeschlagen. Der einzige größere Artikel aus der Schweizer Gruppe ist von 2004. Ich versuche ihn nachher als pdf noch anzuhängen. Problem dort: sie haben die Messungen nur an entfernten (herausgenommenen) Augen von Schweinen im Labor gemacht. Es waren nur 6 Augen. Das ist eine recht geringe Anzahl. Zum anderen weiss ich nicht, wie sie das Tränenfilmproblem am toten Auge gelöst haben das ist ja ein ganz besonderes Problem bei einem KL-basierten System. Nach 2004 habe ich ausser ähnlichen Versuchen an Hasen nichts weiter in der Literatur gefunden. Ich wüsste auch nicht, ob das Verfahren irgendwo schon am Menschen erprobt wurde.

    Zu den diversen Überlegungen wegen eines Kaufes von ICare ich habe guten Kontakt zur Firma Bon Optik, die sind dort sehr hilfsbereit. Wenn sowas geplant wird, kann ich gerne helfen auch wenn ich denen nicht die Preise vorgeben kann!

    Bettina schrieb:
    Mein Gefühl ist, daß die Augen oft zu hart sind.Ich hätte einfach ein besseres Gefühl wenn ich messen könnte. Ich denke auch, daß es bei mir besser klappt.
    (es ging übers Ocuton / Selbstmessung)
    Ich würde das ICare als deutlich besser geeignet einstufen als das Ocuton. Letzteres misst zwar jetzt genauer (früher deutlich zu hoch), ist aber von der Anwendung schwieriger und vor allem vom Blinzeln abhängiger, was das ICare nicht so ist.
    Und wenn Sie fühlen, dass die Augen härter sind (womit vergleichen Sie? Rechts-links, oder mit Ihren eigenen Augen?) dann ist relativ sicher dass es so ist. Wir als geschulte Messer bekommen einen Unterschied so zwischen 5-8mmHG raus, aber einen seitengleich höheren Druck auch mit dem eigenen verglichen ist schon schwerer, gerade bei den Werten so um 25-30, die auf Dauer eben doch schaden.

    Bettina schrieb:
    wir haben heute mit unserer Krankenkasse telefoniert. Zuschuß gibt es keinen. Das Gerät steht nicht auf der Liste der Hilfsmittel. Und die Dame meinte es gab schon Unfälle bei Leuten die selbst den Augendruck gemessen hatten.

    Ein befreundeter Optiker erkundigt sich mal, zu welchem Preis er das Grät besorgen kann. Bisher ist es noch nicht billiger .

    Ja, was nicht auf der Liste steht.. da muss man, sollte es dazu kommen, doch etwas andere Bandagen anlegen was ist besser: 4x/Jahr stationäre Aufnahme mit NU und Narkose, 1 Nacht übernachten, Gesamtkosten sicher nicht <2000.- oder einmal 1700.-??
    Und Unfälle ja, jede Druckmessung, auch die beim Augenarzt (!) kann zu einer Hornhautabschürfung führen. Das ist nun mal so, aber das weiss auch jeder + würde sich entpsr. Verhalten. Ich halte die Verletzungsgefahr beim ICare für wesentlich geringer als mit den anderen Selbstmessern oder handgehaltenen Geräten.

    Nicole schrieb:
    ch habe am Freitag mit Herrn Köhler von bon optik telefoniert.
    Er hat mir versichert, dass die Messung von Laien durchgeführt werden kann, nach Einweisung natürlich. Und das dieses Gerät durchaus genau misst

    . Tja, was sollte er auch anderes sagen? Wie gesagt, mit Einschränkungen und Schulung und vor allem der richtigen (vorsichtigen) Einstellung den eigenen Messungen gegenüber denke ich auch, dass es gut lernbar ist.

    Was toll wäre, wäre ja, wenn einer meiner Patienten/Eltern/Mütter das erstmal bei mir lernen könnte, und dann anderen Müttern berichten kann. Einer von hier ist ja aus meiner Gegend. Und ich kann mal sehen, ob ich bei meinen ja doch recht vielen Glaukomkindern ein geeignetes Mama-Kind-Paar oder mehrere finde. Wenn aus der Region, könnte man ja erstmal ein Gerät aufteilen. Und dann schauen, ob es realistisch ist, das zu Hause regelmäßig zu machen.

    So, jetzt versuche ich noch die pdf-Datei dranzupfriemeln, - - - nee, geht nicht, nicht erlaubt. Ich habe ein Bildschirmphoto des Abstracts gemacht, aber musste es auf 20kb komprimieren, hoffentlich kann man es noch lesen.

    liebe Grüße,
    bk

  • Hallo Frau Prof. Käsmann,

    zuerst einmal möchte ich Ihnen für die Mühe danken, die Sie sich mit der ausführlichen Beantwortung unserer hunderttausend Fragen zur Selbsttonometrie im allg. und zum iCare im spez. gemacht haben!

    Was Sie zu den sensorgesteuerten Kontaktlinsen schreiben, läßt mich an einer tatsächlichen Markteinführung in 2008 gewaltig zweifeln. Ich checke regelmäßig die web-site von Sensimed und es irritiert mich doch sehr, dass eine so bahnbrechende Neuheit in Fachkreisen bislang kaum Beachtung findet, sofern man es überhaupt weiß. Eigentlich hätte es längst Erprobungsstudien oder sowas geben müssen, aber dazu findet man gar nichts. Vielleicht war es ja auch ein Schreibfehler und die meinten 2018 statt 2008? Wie dem auch sei, wenn ich darauf nicht hoffen kann, dann muß ich mich mit iCare auseinandersetzen.

    Sie haben eine Schulung angeboten. Wenn Sie das wirklich ernst meinen, bin ich sofort dabei. Mir liegt sehr, sehr viel daran, zu Hause, zu verschiedenen Zeiten und vor allem dann, wenn Maxi sagt, ihm tun die Augen weh, selber messen zu können. Ich werde das niemals ohne ärztliche Begleitung und auch nie anstelle regelmäßiger AA-kontrollen tun, aber ich bin sicher, dass regelmäßige Messungen auch außerhalb der üblichen AA-Praxisöffnungszeiten für Patient und für den behandelnden Arzt nur Vorteile bringen, vorausgesetzt, die Messergebnisse sind zuverlässig. Ich habe das Ocuton ausprobiert und bezweifle, dass mir das bei Maxis Nystagmus gelingt.

    Ich bin gespannt, was die Anderen zu Ihrem Angebot sagen.

    Nochmals ganz herzlichen Dank,
    viele Grüße,
    Ingrid Kunz

  • Hallo Frau Käsmann,

    vielen Dank für das Angebot der Schulung! Wir sollen uns mal drüber unterhalten wie das umzusetzten ist!

    zu der Antwort:
    Nicole schrieb:
    Ich habe am Freitag mit Herrn Köhler von bon optik telefoniert.
    Er hat mir versichert, dass die Messung von Laien durchgeführt werden kann, nach Einweisung natürlich. Und das dieses Gerät durchaus genau misst
    . Tja, was sollte er auch anderes sagen? Wie gesagt, mit Einschränkungen und Schulung und vor allem der richtigen (vorsichtigen) Einstellung den eigenen Messungen gegenüber denke ich auch, dass es gut lernbar ist.

    Natürlich muß ich mich als Laie darauf verlassen, dass mir die Wahrheit gesagt wird, auch wenn mir bewußt ist, dass es hier um Verkaufszahlen geht. Aber wenn dort eine Falschaussage getroffen wird, grenzt es schon fast an Körperverletztung.

    Jetzt nochmal eine Frage in eigener Sache:
    Ist die Messung bei einer Hornhauttrübung auch zuverlässig? Sie schreiben wie ein Schiötz.
    Uns wurde gesagt und es hat sich auch bestätigt, dass die Messungen mit dem Schiötz bei Dominik nicht genau waren wegen der Hornhauttrübung.

    Also, auch ich wäre an einer Schulung oder Demonstration sehr interessiert. Würde mich freuen wenn wir da etwas auf die Beine stellen könnten.

  • Hallo Frau Prof. Käsmann,

    auch ich möchte mich zunächst mal bedanken für die ausführliche Beantwortung unserer Fragen !!
    Und auch für das Angebot einer Schulung /Demonstration !

    Das wäre natürlich toll ! Wir wären auch sehr daran interessiert.

    Nochmal kurz zum "Fühlen ". Ich versuche (!) wenn möglich morgens und abends vor dem Tropfen bei Tim die Augen kurz mit 2 Fingern abzutasten.
    Einfach aus Interesse und in der Hoffnung vielleicht mit der Zeit ein klein wenig ein Gefühl zu bekommen. Dabei ist mir eben schon aufgefallen , daß v. a. sein schlechteres Auge härter war als das Mal davor. Aber das ist wie gesagt nur eine wage Vermutung.

    Vielen Dank für Ihre Mühe

    Viele Grüße
    Bettina

  • Hallo Frau Prof. Käsmann,

    erst einmal vielen Dank für die genaue Aufklärung zu Xalacom/Xalatan. Das beruhigt mich nun doch.

    Da ich mich von Ihnen persönlich angesprochen fühle, will ich mich jetzt auch outen und allen hier mitteilen, dass wir uns schon über 11 Jahre persönlich kennen und mit S. Ihre Kinderambulanz seitdem regelmäßig aufsuchen. Sie kennen S. Augen natürlich ganz genau und den Verlauf seines Glaukoms. So möchte ich zunächst einmal die Gelegenheit nutzen, Ihnen offiziell für die Behandlung und Beratung der vergangenen Jahre zu danken, auch wenn sie S. nicht persönlich operiert haben.

    Ich weiß wie engagiert Sie sind, nicht nur in Ihrer Tätigkeit als Augenärztin, an einer Uni-Klinik haben Sie auch noch weitere Aufgaben zu erfüllen. Zusätzlich sind Sie noch bereit in Ihrer knappen Freizeit, Fragen im Internet zu beantworten,Vorträge zu halten und sich für Selbsthilfegruppen einzusetzen. Da gehört schon eine Menge Enthusiasmus dazu.

    Die Augen der Kinder liegen Ihnen wirklich am Herzen.

    Auch wenn S. nicht mehr zu dem Kreis der Kleinkinder gehört, bei denen der Druck schlecht messbar ist oder es nur unter Narkose machbar ist, bin ich gerne bereit, den Umgang mit dem ICare zu lernen, Messungen bei S. (mit Nystagmus) durchzuführen und die Erfahrungen diesem Forum mitzuteilen. Weiter stelle ich mich für organisatorische Aufgaben im Falle eines angedachten Schulungstreffen zur Verfügung, sofern etwas zu planen und zu organisieren ist.

    Ein Traum von mir ist, dass es bei der Behandlung des Glaukoms einmal eine ähnliche Behandlungsweise wie beim Diabetes (Zuckerkrankheit) gäbe und man selbst nach der Messung die Dosierung von Tropfen bzw. Medikamenten vornehmen könnte. Aber das ist wohl zu hoch gegriffen.

    Ich hoffe letztendlich, dass mit Hilfe der Selbstmessung generell eine bessere Qualität in der Behandlung des zu hohen Augendrucks erreicht werden kann, schneller auf hohe Drucke reagiert und somit der Glaukomschaden verringert/verzögert oder im Idealfall ganz vermieden werden kann.

    Melden Sie sich bei mir mit Ihren Vorstellungen und Plänen.
    Unser nächster Termin bei Ihnen ist der 14.06.


    Viele Grüße

    Ute

  • Liebe Ute,

    ab dem 08.06. habe ich wieder für eine ganze Woche Dienst und bin abends (noch) länger da und zudem am WE. Vielleicht könnten wir ja da mal einen Termin vereinbaren.

    Meine direkte Email steht unten.

    Viele Grüße und schöne Pfingsten,
    Barbara Käsmann

  • Liebe Frau Prof. Käsmann,

    ich habe Ihnen gerade über dieses Forum eine weitere Email bezüglich einer Terminabsprache geschrieben, da ich annehme, dass Sie meine Email vom 27. oder 28.05. nicht erhalten haben.

    Eigenartigerweise ist sie nicht in meinem Email-Ausgangsprotokoll verzeichnet.

    Viele Grüße

    Ute

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