2. Vorstellung

  • Hallo, habe mich bereits vor einem Jahr hier vorgestellt und auch sehr viel Hilfe bekommen, nur leider wurde meine Vorstellung anscheinend entfernt (zumindest finde ich sie nicht wieder). Also stelle ich mich heute nochmals vor:
    Mein Name ist Anke, ich bin 39 Jahre alt und habe zwei Mädels im Alter von 4 und 6 Jahren. Bei meiner "großen" wurde vergangenes Jahr Glaukom bzw. eine Veränderung des Sehnerves festgestellt. Auf euer Raten hin bin ich mit ihr dann in der Uniklinik Jena vorstellig geworden. Jetzt war unsere "große" von Freitag bis Montag im Klinikum zum alle 4 stündigen Druckmessen. Dabei wurde auch der Abflusskanal der Augenkammer untersucht (weiß nicht ob das so richtig heißt - ihr werdet aber sicher wissen, was ich meine) und es wurde eine verengung festgestellt. Jetzt soll sie in einem halben Jahr nochmals in die Klinik um zu testen, ob die verengung geblieben oder sich verändert hat. Meine zwei Fragen lauten eigentlich: Ist in einem halben Jahr überhaupt eine enorme veränderung möglich???(ich überlege, ob ich die Tests doch erst in einem Jahr wiederhole)!!! Und zweite Frage: Wie wird eine OP durchgeführt bzw. wie wird diese gemacht und haben die Kinder danach Schmerzen oder änliches??? Ich habe so eine Angst und dabei ist meine "große" so tapfer. (Das sind sie bestimmt alle - und alle Mütter haben bestimmt Ängste) Aber ich möchte gerne vorab wissen, wie die OP ist und wie das gemacht wird. Wenn mir jemand Antworten könnte und vielleicht die Angst nehmen könnte - wäre ich total dankbar......
    Viele lb. Grüße in`s Forum (ich finde es toll, dass es euch gibt)!!!!!!!!!!!!!!

  • Hallo Anke,

    Du findest deine Vorstellung nicht mehr, weil es sich hier um ein neues Forumformat handelt. Deine alten Beitrage sind aber noch im alten Forum zu finden.

    Ich habe da mal ein wenig nachgelesen, um mir ein genaueres Bild zu machen.
    Ich schätze mal, dir ist angeraten worden, deine Tochter operieren zu lassen, falls sich in einem halben Jahr die Verengung (vermutlich des Kammerwinkels) nicht verbessert hat.

    Ob Veränderungen in einem halben Jahr bei deiner Tochter möglich sind, kann ich dir nicht sagen. Ich denke mal, die Ärzte wollen das dann ja nachschauen und deshalb würde ich auf jeden Fall diesen Termin wahrnehmen. Mit Hilfe eines Tag-Nach-Druckprofils kann man mögliche Druckschwankungen viel besser erkennen und beurteilen, ob eine Operation notwendig ist.

    Wie eine Operation ausgeführt wird, hängt natürlich von der Operationsmethode ab, aber gewöhnlich überstehen die Kinder die Operation nicht mit größeren Schmerzen und wenn, bekommen sie auch ein Schmerzmittel. Gewöhnlich sind sie am nächsten Tag wieder auf den Beinen. Ich durfte unseren Sohn immer bis vor den Operationssaal begleiten und war im Aufwachraum an seiner Seite, wenn er wieder zu sich kam. Ich bin sicher, das schafft ihr auch.

    Wichtiger ist, dass die Operation ein Arzt ausführt, der reichlich Erfahrungen mit der erforderlichen Operationsmethode hat, denn es kommt letztendlich auf das Ergebnis an.

    Welche Druckwerte hatte deine Tochter denn nun in der Klinik und erhält sie inzwischen Tropfen?

    Viele Grüße

    Ute

  • Hallo Anke,

    auch von mir ein herzliches Willkommen.
    Ute hat Dir die Erklärung für das "Verschwinden" deines Beitrages ja schon geschrieben, wir haben ein neues umfangreicheres Forum in die Homepage eingebaut.
    Das "Alte" Forum findest Du unter: Archiv -> Forum Archiv. Dort kann man allerdings nur noch lesen, es können keine neuen Beiträge mehr geschrieben werden.

    Zu den Opetrationsmethoden findest Du im Lexikon noch ein paar Erläuterungen:
    siehe z.B. Trabekulotomie, Trabekulektomie,...

    Dominik hatte nach seiner letzten Op zwar ein bichen Schmerzen, hat dann auch einmal etwas dagegen bekommen, aber was ihn mehr gestört hat war, der Verband auf dem Auge, als der weg war, war für ihn alles wieder gut...

    Ich würde an Deiner Stelle den Termin in einem halben Jahr auf jeden Fall wahrnehmen!
    Ob sich eine Verengung bis dahin allerdings verändert hat, kann Dir wohl keiner sagen.
    Aber wenn der Druck dann immernoch zu hoch sein sollte, wäre eine Op vielleicht angebracht, um eine dauerhafte Schädigung des Sehnerven zu verhindern!

  • Hallo Anke,

    daß Du Deinen Eintrag im alten Forum findest, hat Ute ja schon erwähnt.

    Auch ich würde auf jeden Fall zu dem vereinbarten Termin gehen. Bei uns war /ist alle 3 Monate eine Narkoseuntersuchung fällig, damit man die Drücke messen kann und auch der Verlauf kontrolliert werden kann.

    Zu der Operation. Unser Sohn ( 3 Jahre ) hatte am letzten Di die 2. Trabekulotomie (dieses Mal nur links ) und hat das wirklich super weggesteckt !! Er war tapfer, hat recht wenig geweint, und wenn ihm das Auge wehtat, dann hat er natürlich sofort etwas gegen Schmerzen bekommen. War aber nur gleich nach der Narkose und dann noch 1x in der nächsten Nacht nötig. Am Tag darauf kam schon der Verband weg und am Tag durfte er diesen auch weglassen und seine Brille aufsetzten. Bei Nacht kleben wir die Augenklappe ( aus Plastik mit Löchern ) auf, damit er nicht im Schlaf reibt. Lästig ist nur das Tropfen der 3 verschiedenen AT. Das ist bei uns insgesamt 10 x der Fall , mehr oder weniger über den Tag verteilt. Da meckert er, aber das darf er auch.
    Ansonsten ist er fit ,und man merkte ihm schon am nächsten Tag kaum an, daß er operiert wurde.
    Der große Vorteil ist, daß er sich jetzt bereitwillig mit der Spaltlampe untersuchen lässt, was vorher nicht richtig klappte . Er ist also auch in keinster Weise nachtragend.

    Das war jetzt etwas lang, aber ich will Dir damit nur sagen, auch wenn es eine OP bei Euch geben sollte, auch Dein Kind wird tapfer sein, und auch Du wirst die Sache meistern.

    Viel Glück und viele liebe Grüße
    Bettina

  • Hallo an alle die geantwortet haben:
    Ich sollte die Situation ein wenig erläutern, da ich nur die kurzversion geschrieben habe. Ich bin mit meiner Tochter alle 6 Monate in der Sehschule der Uniklinik Jena zur Kontrolle. Da wurden dann alle nötigen Untersuchungen gleich vorort gemacht. Es stellte sich heraus, das keine eindeutige verengung des Kanals vorliegt. Aber der Druck wäre grenzwertig und deshalb sollte ich doch mal für ein WE mit meiner Tochter in die Klinik zum Druckmessen kommen. (damit man besser einschätzen könnte, ob Tropfen gegeben werden oder nicht.) Es stellte sich heraus, dass der Druck nicht so hoch war wie erst angenommen. Im rechten zw. 12 und 16 - im linken zw. 10 und 16..In der zusammenfassung habe ich gelesen, das ein Irisfaserbruch vorliegt...(hat mir keiner gesagt und ich weis nicht, was dies bedeutet.) Mir wurde nur mitgeteilt, dass der Kanal eine abnorme verwachsung hat, es sei aber noch durchfluss da. In einem halben Jahr sollte ich nochmals hin. Also wie gesagt, der Druck ist gut, Tropfen müssen wir nicht - aber eben der Kanal. Und was ein Irisfaserbruch bedeutet??? Keine Ahnung.????? Es steht noch drinnen: Aufnahmevisus: RA 0,8 / LA 0,8 ; Entlassungsvisus: RA 0,8 / LA 0,8 ???? Da weiß ich leider auch nicht, was dies bedeutet. Meine Angst besteht eigentlich nur darin, dass vielleicht überhaupt nicht operiert werden müsste, aber das Krankenhaus braucht dringend Geld und deshalb wird alles genommen, was kommt??? Bitte nicht falsch verstehen, aber heutzutage, wo alles nur noch ums leidige Geld geht, habe ich wohl bei solchen Sachen kein richtiges Vertrauen mehr...........

    lg Grüße und gute Nacht......und vielen Dank für die Antworten......
    Anke

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