Peters Anomalie

  • Hallo,

    bei meiner Tochter wurde im Januar diesen Jahres die Peters Anomalie festgestellt. Der augeninnendruck war auch zu hoch, diesen haben wir aber zum Glück durch tägliches tropfen und einer Op am rechten Auge gut in den Griff bekommen. (Werte liegen so bei 15)

    Unsere Tochter nimmt tagsüber, auf Anraten der Uniklinik, morgens und mittags mydrum Augentropfen zur Pupillenerweiterung. Dadurch sieht sie tagsüber mehr.

    Zum Glück ist die Krankheit bei unserer Tochter nicht allzu schlimm. Sie kann sehen und laut einem Hornhautspezialisten brauchen wir keine Hornhauttransplantation, sondern eben nur die Augentropfen und wir sollen zur Sehschule gehen. Später brauch sie dann auch mal eine Brille.

    Nach der Geburt hatte unsere Tochter eine weißliche Trübung. Diese ist dann aber zurückgegangen und nun ist die Trübung (die aber nicht die komplette Pupille bedeckt) eher so bläulich. Kennt das jemand, dass die Trübung zurückgegangen ist? Es wäre ja wunderbar, wenn diese auch noch weiter zurück gehen würde.

  • Guten Abend,

    in letzter Zeit haben einige Leute zum Thema Peters Anomalie geschrieben. Schau Dich gern mal um, andere Eltern mit der selben Problematik können vermutlich mehr sagen als ich.

    Die Frage nach der Trübung kann ich beantworten, aber nur aus Sicht des angeborenen Glaukoms. Bei unserer Tochter wurden die Augen immer trüb, wenn der Druck sehr hoch ging und sobald er wieder besser war, ging auch die Trübung zurück. Das kommt daher, dass das Auge größer wird durch den hohen Druck und dann feine Risse in der Hornhaut entstehen. Da können auch kleine Narben zurückbleiben, aber die sieht man dann nicht als Trübung, sondern als Linien (und auch nur der Arzt).

    Ein Druck von 15 klingt wirklich gut, ich drück Euch die Daumen, dass es so bleibt.

    Alles Gute für Euch, Heike

  • Hallo ihr lieben.

    Bei meinem Sohn (geb. 2020) wurde direkt nach der Geburt das Peters Syndrom festgestellt.

    Seit er 3 Monate alt ist, bekommt er 1x wöchentlich Frühförderung und wir gehen aktuell alle 4-5 Monate in die Uniklinik in Würzburg um zu schauen wie der Stand ist (augendruck usw)

    Ich fühle mich besonders in letzter zeit schlecht informiert, was andere Auswirkungen der Krankheit betrifft. Bisher wurde nur auf die Augen eingegangen, aber ich denke dass es auch andere Auswirkungen hat/haben kann zb auf das Verhalten.

    Ich würde mich gerne mit anderen Betroffenen austauschen.

    Liebe Grüße, Linda

  • Hallo Linda,

    Willkommen bei uns.

    Ja, erstmal wird sich um das Sehen gekümmert, das ist auch gut so. Die Frühförderung sollte allerdings auch das Verhalten des Kindes im Blick haben bzw. die gesamte Entwicklung. Mit der Frühförderung seid ihr schon gut versorgt, frag da nach. Das ist aber auch Aufgabe des Kindergartens. Wenn du Sorgen hast, ist auch der Kinderarzt erstmal ein guter Ansprechpartner.

    Ich hoffe, dass sich jemand bei dir meldet, der vielleicht ein Kind im gleichen Alter hat und diese Fragen kennt. Ich kann mich erinnern, dass ich in diesem Alter auch "Merkwürdigkeiten" an meiner Tochter festgestellt habe, die sich aber alle von allein gelegt haben. Entwicklung macht viel...

    Alles Gute für euch, Heike

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