Beiträge von komodo37

    Hallo an alle Betroffene.

    Ich bin neu hier und ich habe noch nicht mit dem Thema Glaukom Erfahrung.

    Den Männertag am 17.05.2012 habe ich mir etwas anders vorgestellt als von Klinik zu Klinik zu fahren.
    War eine wahre Odyssee.
    Diesen Tag werde ich nicht so schnell vergessen.

    Früh ruft mich meine Lebensgefährtin an,dass mit Cindys rechtem Auge was nicht stimmt.Sie hätte eine Trübung im Auge.
    Erst dachte ich sie hätte sich gekratzt.Es war aber keine äußere Verletzung zu sehen.

    Meine Lebensgefährtin fuhr ins Erzgebirgsklinikum.
    Von dort wurde sie nach Zschopau ins Krankenhaus geschickt zu Simo Murovski,einem Augenarzt.
    Dieser diagnostizierte GRÜNEN STAR (Glaukom) was überaus selten ist bei Babys und vor allem Jungen haben.
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    Der Augeninnendruck war gefährlich hoch und die Regenbogenhaut schon eingerissen.Daher die Trübung.
    Sie müsse operiert werden
    Wir waren schockiert und fertig mit den Nerven.

    In Zschopau konnte der Eingriff nicht vorgenommen werden und wir sollten nach Chemnitz ins Klinikum fahren auf der Flemmingstrasse.

    Dort würde sie operiert werden können.

    Meine Lebensgefährtin fuhr erstmal nach Hause,weil ich unbedingt mitfahren wollte und wir bestellten einen Krankentransport (Taxi)
    Milch und Windeln mitgenommen und schnell nach Chemnitz gedüst.Es war schon nach Mittag.

    Dort wurde zuerst die Augengröße beider Augen gemessen und das rechte Auge war vergrößert und das linke Auge etwas.
    Als wir wissen wollten ob operiert werden muß und wann wurde uns gesagt,dass man hier so einen Eingriff an 4 Monate alten Babys nicht machen würde.
    Die nächsten Spezialisten wären in Würzburg oder an der Leipziger Universitätsklinik.

    Wir müßten uns schnell entscheiden und sagten Leipzig.
    Es wurde ein Transportschein fertig gemacht und die Überweisung und die Taxifahrerin aus Sehma war so nett uns gleich nach Leipzig zu fahren.

    Ich kam mir vor wie im falschen Film oder in einem schlechten Traum.Mann oh Mann.

    Ungefähr 15 Uhr waren wir in Leipzig.
    Nach etlichen Untersuchungen hieß es sie muß operiert werden.
    Ob es in Leipzig geht wissen sie aber noch nicht.:-(((((
    Wahrscheinlich Würzburg.
    Die Ärzte müßten sich erst besprechen.

    Erstmal wurde die Mutter mit Cindy stationär aufgenommen.
    Ich führ dann am Abend mit unserem Sohn Nico wieder nach Hause.Nervlich fix und fertig.


    Heute Freitag früh wurde Cindy in Narkose gelegt und verschiedene Tests gemacht wurde mir am Telefon gesagt.

    Da wir keine Sachen für mehrere Tage mitgenommen hatten ,weil alles so schnell ging fuhr ich heute nochmal nach Leipzig mit Nico und schaffte die Sachen hin.

    Als wir in Leipzig angekommen waren wurde uns mitgeteilt,dass die Mutter Samstag entlassen wird und wir Montag 9 Uhr in der Universitätsklinik Dresden auf der Fetscherstraße sein sollen.
    Dort würde sie operiert.Aufenthalt mindestens 1 Woche.

    Soviel erstmal dazu.
    Leider muß die Mutter mit Krankentransport (Taxi) allein ohne mir nach Dresden fahren.
    Wie es weiter geht keine Ahnung.

    Mfg Uwe