Beiträge von Ute

    Hallo,


    Ich möchte euch nur kurz mitteilen, dass unser Sohn S. z.Zt. ein 3-wöchiges Betriebspraktikum in der


    Bibliothek


    unserer Kreisstadt macht.


    Er ist total glücklich dort und strahlt, wenn ich ihn abhole.


    Wir haben lange überlegt, wo er sich bewerben könnte, bis ich irgendwann auf diese für ihn geniale Idee mit der Bücherei gekommen bin.


    Hier kann er viele praktische Tätigkeiten ausführen und darf auch bei der Computerarbeit helfen. Außerdem profitiert er vom Publikumsverkehr.


    Bei einem reinen Büropraktikum wäre er wohl nicht so glücklich. Das ist einfach noch zu langweilig für einen 15-jährigen und körperliche Arbeit ist für ihn ungeeignet.


    Dies kann euch als Anregung dienen, wenn eure Kinder einmal vor der Suche nach einem Praktikumsplatz stehen.


    Liebe Grüße


    Ute

    Hallo,


    unser S. hat auch ein feineres Gehör als unsereins.


    Und das ist mir besonders aufgefallen.


    Wenn mein Mann mit dem Auto von der Arbeit kommt, hört er ihn von weitem und kann das Motorgeräusch von anderen Autos unterscheiden.


    Ich nasche ganz gerne mal heimlich Schokolade. Aber S. ertappt mich immer dabei und hört das Papier knistern, obwohl er sich zwei Zimmer weiter aufhält.


    Aber wenn ich ihn rufe, dann hört er manchmal ganz schlecht!!! Ist das nicht komisch?


    Viele Grüße


    Ute

    Hallo Helga,


    das war ja ein schöner Schreck in der Morgenstunde!


    Ich freue mich, dass es Josephine wieder gut geht.


    Ein Glaukomanfall hätte sich sicher nicht von selbst erledigt.



    Viele Grüße


    Ute

    Hallo Helga und alle Anderen,


    Da S. insgesamt schon 4 Glaukomanfälle hatte, beschreibe ich mal wie sie sich bei ihm entwickelten:


    Zunächst zeigte er merkwürdiges Verhalten und zog sich zurück. Nach mehrmaligem Nachfragen gab er dann Augenschmerzen und Kopfschmerzen zu. Das betroffene Auge war nur leicht-mäßig gerötet. Kurze Zeit später musste er sich ergeben.


    Wir sind in diesen Fällen sofort zum Augenarzt oder zur Augenklinik gefahren, denn das waren Notfälle. Der Augendruck war dann extrem hoch, so 40-50 mmHG. Er bekam sofort starke drucksenkende Medikamente, auch durch einen Venentropf und am nächsten Tag wurde jeweils operiert.


    Seitdem bin immer hellwach, wenn er sich nicht wohlfühlt.


    Alles Gute für Josephine


    Ute

    Hallo,


    bei unserem S. wurde vor einigen Wochen der Augendruck mit dem ICare gemessen.


    Die Werte waren etwas höher als (besser als zu niedrig) als am Goldmann-Tonometer.


    Auch ich habe Interesse daran, den Druck zwischenzeitlich bei S. zu messen, damit bei Entgleisungen schneller gehandelt werden kann,.


    Nun habe ich mal im Internet gestöbert und dieses Gerät bei einer Vertriebsfirma gefunden, die sie an Ärzte und Kliniken verkauft. Die Handhabung scheint nicht so schwierig zu sein, bietet sie doch die Vertriebsfirma in ihrem Prospekt auch den Optikern an.


    Leider ist der Preis ziemlich hoch!!!


    http://www.bon.de/icare-reboun…e-an%E4sthesie-p-372.html


    Viele Grüße


    Ute

    Hallo,


    ich habe gerade gelesen, dass Bianca sich für Bildschirmlesegeräte interessiert.


    Hier habe ich einen ausgezeichneten Link dafür. Viele Bildschirmlesegeräte wurden hier getestet und die Vor-u. Nachteile beschrieben.


    www.incobs.de/aktuelles/index.php


    dann Datum 23.04.07 Bildschirmlesegeräte anklicken.


    Auch bei Ebay kann man gebrauchte Bildschirmlesegeräte ersteigern.


    Viele Grüße


    Ute

    Hallo,


    ich bin Ute, verheiratet und Mutter von 2 Söhnen. Ihr konntet von mir bereits einige Beiträge im "alten Forum" lesen.


    Bei unserem jüngeren Sohn S. hat sich im Alter von 2 Jahren ein beidseitiges Aphakieglaukom entwickelt, nachdem ihm mit 4 Monaten wegen beids. Katarakt die Linsen entfernt wurden.


    S. bekommt mehrmals täglich drucksenkende Augentropfen und hatte auch zahlreiche drucksenkende Operationen am rechten Auge. Zwischenzeitlich hatte er jedoch auch längere Zeiträume ohne Operationen, einmal waren es 7 Jahre, einmal über 4 Jahre.


    Seit fast 5 Jahren trägt er im rechten Auge ein Implantat (Ahmed Valve) um den Druck zu vermindern.


    Leider musste vor kurzem wieder ein Eingriff erfolgen und wir hoffen nun, dass diese Laserbehandlung seinen Druck für lange Zeit stabilisiert.


    Zusätzlich hat S. einen Nystagmus und schielt einwärts. Am rechten Auge schließt sich die Pupille nicht mehr, am linken Auge sind derart starke Verwachsungen, dass die Pupille sich kaum öffnet. Er trägt eine Bifokalstarbrille. Das oft operierte Auge hat den besseren Visus. Mit beiden Augen kommt er auf einen Fernvisus um die 30%, in der Nähe sieht er besser.


    S. besucht als Integrationsschüler eine Regelschule. Er hat zusätzlich grob-und feinmotorische Schwierigkeiten.


    Ich erinnere mich noch genau, wie mühsam ich mir damals, als wir die Diagnosen erhielten, Informationen zusammengesucht habe. Deshalb möchte ich nun unsere Erfahrungen mit dieser Krankheit weitergeben und mich mit all denen austauschen, deren Kinder auch diese überaus belastende Diagnose erhalten haben. Indem wir voneinander lernen, können wir unsere Kinder besser verstehen, begleiten und fördern und haben hier auch die Gelegenheit unsere eigenen Ängste und Sorgen loswerden.


    Viele Grüße und bis bald!


    Ute